Vita
Maler und Graphiker, Karikaturist u.a.. für „Die Tat“ und „Nebelspalter“. Geboren 1896 in Frauenfeld, gestorben 1971 in Hirzel. Sohn des Malers Jakob Edwin Bachmann aus erster Ehe mit Pauline Leonhard und Bruder des Malers Edwin Karl Bachmann.
Beginnt um 1922 als Autodidakt zu malen. 1923 Studienreise nach Italien. Seit 1935 in Hirzel ansässig. Beeinflusst von der Kunst Henri Rousseaus. Malt in Tempera und Oel Landschaften wie Herbstlandschaft (Kunsthaus Zürich), Figurenbilder und Kompositionen wie ‚Der Trompeter’ (um 1928) , Luftreise (um 1931). Pflegt neben der Malerei mit Nachdruck die Handzeichnung, den Holz- und Linolschnitt. Im Holzschnitt stellt er u.a. Figuren aus Romanen Dostojewski dar wie Smerjakoff. Später ist er vorwiegend als Gebrauchsgraphiker und Karikaturist tätig.
Ausstellungen
Kunsthaus Zürich
1922 Nov., Nr. 10-16, Oel, Zeichnungen, Holzschnitt
1924 Nov./Dez., Nr. 17-22, Oel, Zeichnungen
1925 Nationale, Nr. 13, Oel
1927 Febr./März., Nr. 1-4, Oel, Tempera
Dez., GSMB&A, Nr. 68, Oel
1928, Nationale, Nr. 11, Oel
1929 GSMB&A, Nr. 47, 223, Oekl, Linolschnitt
1930 Dez./Jan. GSMB&A Züric, Nr. 22-24, Oel
1933 Febr./März, Nr. 69, Oel
1939 Wandgemälde für die Landesausstellung im Auftrag von VOLG
1940 Juli/Sept. Schwarz-Weiss, Nr. 303-304, Feder
1940/41 Nov./Jan., Sektion Zürich GSMB&A, Nr. 44-45, Tempera
Nat XVIII Kunst Ausstellung Genf
1931 , Nr. 25: ‚Die Luftreise’
Ausland
1928 Düsseldorf und New York.
Presse:
Der kleine Bund
‚Schweizer Kunst’
1930, Nr. 5: Seite 73 Abbildung ‚Luftreise’
L’Art en Suisse
1928 Seite 267: Würdigung im Aufsatz ‚Peintres zurichois’ von Walter Kern. Mit Reprod. von Oelbildern S. 272
1931 H.9 : Reprod. ‚Luftreise’, Oel
1943 31. Okt Nr. 1647, Schweizer Künstler zeichnen für die Winterhilfe, Reprod.
Das Werk
1938 S.160 erwähnt
Schweizer Familie
Nebelspalter
1951 Oktober 1951, Nr. 41, Abb. S. 23
Zeitschrift TM Typographische Monatsblätter
Signaturen
Edwin Paul Bachmann nannte sich konsequent Paul. Er signierte seine Bilder jedoch in verschiedener Weise, da er den Maltechniken entsprechend verschiedenartige Malgründe benutzte. Meistens signierte er die Bilder auf der Rückseite. Bei Ölbildern schrieb er 'Paul Bachmann HIRZEL' und oftmals noch 'Zch' dazu für Zürich. Sein Namenszug weist den gleichen Schwung auf. In den Karikaturen für den Nebelspalter findet man P.BA.